[Baskenland/ Bilbao] Vom Norden aus Frankreich kommend fährt man an den klangvollen Orten Bayonne, Biarritz und Saint-Jean-de-Luz vorbei und die Hügel entwickeln sich linkerhand zu ordentlichen Bergen, im Hintergrund zunehmend überragt von Ausläufern der Pyrenäen, die als dunkle Schatten im Hintergrund ihre Gipfel in den zwingend vorhandenen Wolken verbergen. Die…
#7 | Transatlantisches
[Saint-Girons-Plage] Die lange Fahrt westwärts endet vorläufig an der natürlichen Grenze … dem Atlantik. Von klein auf ist es ein besonderes Gefühl, wenn man sich langsam dem Rand seines Kontinents nähert und dann plötzlich wirklich das Ende erreicht ist und sich das endlose Meer vor einem erstreckt. In unserem Fall…
#6 | Zentralfrankreich
[Lissac-sur-Couze/ Nouvelle Aquitaine] In der Wahrnehmung Deutscher (und wahrscheinlich all der anderen Nicht-Franzosen) besteht Frankreich vornehmlich aus Paris und den touristischen Rändern am Ärmelkanal, am Atlantik, am Mittelmeer und am Rhein. Das große Mittelstück ist in der Regel reine Durchfahrt, auf der Autobahn mal eine Raststation mit Blick ins Grüne,…
#5 | Idyll & Protest
[Cluny/ Burgund] Wie schon beim Durchfahren der satten, südwestlichen Landstriche in Deutschland springt einem auch im Französischen die grüne Natur, die reiche Landwirtschaft und die gepflegte Beschaulichkeit ins Auge. Aus dem sandigen Norden Brandenburgs kommend fällt einem die fruchtbare rote Erde auf, die hier seit Jahrhunderten Basis materiellen Wohlstands ist….
#4 | Grenzgedanken
[Am Rhein] Der Tag startet mit einem Zwischenstopp in Freiburg, wo letzte Reiseutensilien (Packing Cubes, können für Rucksackreisende zu 100% empfohlen werden!) gekauft werden und der sonnige Morgen in dieser jungen, studentisch geprägten Stadt bei einem Kaffee genossen wird. Auf dem Weg zum Auto stolpern wir im wahrsten Sinne des…
#3| Südwärts
[Schwarzwald] Am 6. September geht’s schließlich südwärts einmal durch die Republik. Die Raser-Autobahn A7 gibt einem nochmal so richtig Nachhilfe in Sachen deutscher Autokultur, ansonsten der üblich Wahnsinn an Baustellen, Staus, liegengebliebenen Autos auf den Standstreifen und Lichthupen ohne Ende. Gewaltfahrt bis nach Freiburg im Breisgau, Besuch der Schwester in…
#2 | Der Übergang
[Hamburg] Wer denkt, dass man einfach so in ein einjähriges Sabbatical losfahren kann, der irrt. Eine Menge Bürokratie steht an, bis zuletzt und über den Abfahrtstag hinaus. Bankgeschäfte, Vollmachten, Adressänderungen etc. begründen – neben dem Abschied – einen Aufenthalt bei den (Schwieger-) Eltern in Hamburg. Nach jedem „Gespräch“ mit Sprachcomputern…
#1 | Der Abgang
[Berlin] Die Übergabe eines Hauses an (temporäre) Mieter ist eine Erfahrung, die man nicht allzu oft im Leben machen möchte. Vier lange Wochen Verstauen, Umräumen, Entsorgen, Rätseln („Wo kam das nochmal her?), Streiten („Das kann weg!“ … „Niemals!“), Malern und Ausbessern. Am Tag der Übergabe wird dann noch bis zur…