[Buenos Aires] Wenn man eine Weile durch diese Stadt geht, dann fallen die vielen großflächigen Graffitis auf, die in den innerstädtischen Bezirken – insbesondere San Telmo, Palermo und La Boca – das Straßenbild prägen. Die Stadt fördert die teilweise riesigen Werke mit öffentlichen Geldern und sorgt damit offenbar für weniger…
#41 | Als Westeuropäer*in in Abya Yala
[Buenos Aires] Dieses Land und dieser Kontinent entziehen sich einer eindeutigen Beschreibung, das war schon vor Anreise nach Argentinien klar. Jetzt stehe ich mitten in dieser 12-Millionen-Stadt an der Ecke Avenida Independencia und der großen Verkehrsachse Avenida 9. de Julio und versuche meine Gedanken zu sortieren. Die Unabhängigkeit, die durch…
#40 | Ankunft: Buenos Aires!
[Buenos Aires via Madrid] „Touchdown“ auf dem südamerikanischen Kontinent war Freitag, der 10. Januar 2025 um 17:20 Uhr Ortszeit. Wir waren mit IBERIA IB0105 zu diesem Zeitpunkt knapp 13 Stunden in der Luft gewesen. Gebucht war eigentlich die IBERIA IB0101, die hatten wir aber wegen eines mittleren Schneesturms in Berlin…
#39 | Letzte (digitale) Dinge in Berlin
[Berlin] Nachdem wir die ersten Tage des neuen Jahres für (Routine-) Arztbesuche und letzte Einkäufe genutzt haben, bricht schneller als erwartet der letzte Tag vor unserer großen Abreise an. Es ist Mittwoch, der 8. Januar 2025, und die Zeit rinnt bzw. galoppiert wie immer vor Abfahrten irgendwie schneller, es wird…
#38 | Das Ende der ersten Etappe
[Hamburg] 106 Tage nach Abfahrt aus Hamburg sind wir wieder in der Hansestadt angekommen: 11.721 Kilometer Rundreise, die uns über Frankreich nach Spanien, in die Schweiz und nach Wien geführt haben. Wir sind sehr dankbar, dass wir diese Strecke ohne Unfälle und Pannen hinter uns gebracht haben und auf dem…
#37 | Unbelehrbarkeit im Donauknick
[Kritzendorf/ Donau] Gegen Ende unserer ersten Etappe wiederholen sich die Dinge teilweise, im konkreten Fall zumindest in baustatischer Hinsicht. So wie wir die auf Stelzen gebauten „Hórreo“ (siehe Blog-Beitrag #9) in Asturien und Galizien beschrieben haben, so stehen wir erneut vor Stelzenhäusern an der Donau bei Wien. Diesmal geht es…
#36 | Unbill in La Mancha
[Mancha] Wenn man die iberische Halbinsel durchquert, dann stößt man unweigerlich auf „La Mancha“, die gering besiedelte Region Zentralspaniens bzw. Kastiliens. Die Weitläufigkeit ist beeindruckend und bei der ersten Windmühle muss man unweigerlich an Don Quijote von Cervantes denken, dessen berühmtestes Werk ja „Don Quijote von der Mancha“ heißt. Die…
#35 | Der Fisch und sein Fang
[Costa de la Luz] Bevor wir Conil endgültig verlassen, hier noch ein Wort zu einer Besonderheit der Region: Die Gegend ist bekanntlich reich an Fisch, aber nichts ist so prägend wie der „Atún“, der Thunfisch. Er wird hier seit Jahrhunderten als Spezialität in Form des roten Thunfischs gefangen und sein…
#34 | Abgangsgedanken
Nach drei vollen Monaten auf dem europäischen Kontinent und dort vorzugsweise auf der iberischen Halbinsel, naht langsam der Tag der Rückfahrt. Und prompt setzen die ersten „Letzten Male“ ein und die bis eben endlos erscheinenden Tage sind plötzlich zählbar. Vor diesem Hintergrund müssen vor Abfahrt aus diesem schönen Landstrich dringend…
#33 | Das Große im Kleinen
[Conil de la Frontera / Europa] Wir sitzen hier in einem kleinen weißen Dorf an der Südküste Andalusiens und nichts, wirklich nichts deutet auf größere europäische oder gar historische Zusammenhänge. Es gibt einen alten Turm (de Guzmán), ein paar alte Viertel, viel Sonne, Strand und Wind. Conil hatte über Jahrhunderte…